Tag 5: 5. Juli 2024
Der letzte Tag stand im Zeichen der Bildung, Forschung und Innovation: Bundesrat Parmelin und die Schweizer Delegation reisten heute von Shenzen in die südlich angrenzende Sonderverwaltungszone Hongkong. Dort besuchten sie die Baptist-Universität, die eine enge Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne (EPFL) pflegt. Bundesrat Parmelin tauschte sich mit der Leitung der Baptist-Universität über zukunftsträchtige Forschung und technologischen Fortschritt aus.
Danach besuchte die Delegation die «Technology Showcases» sowie das «Visualization Research Center» der Universität. Dort wurden die Forschungen an technologischen Fortschritten durch Einbezug von künstlicher Intelligenz (KI) in Animationen aufgezeigt. Beispielsweise wurden Visualisierungen der Schlacht von Murten (1476) digitalisiert und animiert. Eine erstaunliche Verbindung von Technologie, Geschichte und Kunst!
Tag 4: 4. Juli 2024
Der vierte Tag in China gab Einblicke in zukunftsträchtige Unternehmen: Zuerst in ABB in Shanghai. Der Energie- und Automatisierungstechnikkonzern mit Hauptsitz in Zürich-Oerlikon zeigt sich zukunftsorientiert: Mit der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in seine Roboter. Und mit der Präsenz in China, einem modernen und vielversprechenden Markt.
Danach ging es für Bundesrat Parmelin und die Delegation südwärts nach Shenzen. In der Hightech-Metropole stand der Besuch des Hauptsitzes von Mindray an. Das Medtech-Unternehmen trägt durch innovative Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei. Bundesrat Parmelin war von der Vielfalt der präsentierten Geräte und Lösungen beeindruckt.
Am Abend hatte die Schweizer Delegation die Gelegenheit, die chinesisch-schweizerische Gemeinschaft in Shenzen zu treffen. Der Austausch mit lokalen Akteuren ist immer interessant und lehrreich.
Tag 3: 3. Juli 2024
Der dritte Tag in China im Zeichen des Austauschs: Zuerst stand die Reise mit dem Zug von Peking nach Shanghai an. An Bord gab es eine Art «Speeddating» mit den Wirtschaftsvertretern – bei rund 350km/h.
In Shanghai angekommen, besuchte Bundesrat Parmelin das Swatch Art Peace Hotel. Das historische Gebäude dient heute als Künstlerresidenz und Handelsfläche.
Dort fand ein Austausch mit der Schweizer «Business Community» von Shanghai statt. So erhielt Bundesrat Parmelin einen Einblick in die Anliegen und Ideen der Schweizer Unternehmen vor Ort.
Tag 2: 2. Juli 2024
Der zweite Tag in China stand im Zeichen der Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation: Zuerst fand ein Treffen mit dem Minister für Wissenschaft und Technologie, Yin Hejun, und dem Vizehandelsminister Wang Shouwen in Peking statt. Dabei wurden Gespräche über Datenschutz und die Modernisierung des Freihandelsabkommens geführt.
Danach besuchte Bundesrat Parmelin Syngenta, auf Einladung des Verwaltungsratspräsidenten Fanrong Li. Syngenta ist eines der weltweit grössten Unternehmen für Agrartechnologie. Es hat seinen Hauptsitz in der Schweiz und gehört zur Sinochem-Gruppe. Der Besuch widmete sich den neusten Innovationen und Perspektiven der chinesischen Landwirtschaft.
Zudem schaute sich Bundesrat Parmelin einen Abschnitt der Chinesischen Mauer an. Sie ist über 20'000 Kilometer lang und wurde während der Ming-Dynastie (1368–1644) im Norden Chinas errichtet.
Mit der Feier des zehnjährigen Bestehens des Freihandelsabkommen wurde der Tag abgeschlossen. Dabei wurde eine Bilanz gezogen und über die Zukunft des Abkommens diskutiert. Das Freihandelsabkommen mit China erleichtert den Zugang zu den Märkten beider Länder für Waren und Dienstleitungen auf rechtlicher Ebene und für den gesamten bilateralen Wirtschaftsaustausch. Dessen Modernisierung steht im Zentrum der offiziellen Ministertreffen, um den Veränderungen der vergangenen zehn Jahre Rechnung zu tragen.
Tag 1: 1. Juli 2024
Kurz nach Ankunft in der Hauptstadt Peking traf Bundesrat Guy Parmelin mehrere Minister und andere Vertreter der chinesischen Behörden: den stellvertretenden Premierminister He Lifeng, den Handelsminister Wang Wentao und den Bildungsminister Huai Jinpeng. Bei diesen ersten persönlichen Kontakten seit der Corona-Pandemie wurde eine Bestandsaufnahme der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Handel sowie Bildung, Forschung und Innovation vorgenommen.
Danach unterzeichnete Bundesrat Parmelin ein Memorandum of Understanding, mit dem die Modernisierung des Freihandelsabkommen zehn Jahre nach dessen Inkrafttretens eingeleitet werden soll. Dies kann erfolgen, sobald der politische Genehmigungsprozess auf Schweizer Seite abgeschlossen ist.
Den Abschluss des Tages bildete das Sino-Swiss Economic Forum, das einen vertieften Austausch mit schweizerischen und chinesischen Unternehmen vor Ort ermöglichte. An einem runden Tisch mit Präsidenten und CEOs von Schweizer Unternehmen, die in China präsent sind, erinnerte Bundesrat Guy Parmelin daran, wie wichtig gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen sind.
Letzte Änderung 11.07.2024