Medieninformationen
WBF Pressemitteilungen
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt Juni 2025
Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO publiziert seine neusten Erhebungen zur Arbeitsmarktsituation in der Schweiz. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich im Juni 2025 gegenüber dem Vormonat um 1’067 (-0,8%) auf 126’877. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 22’359 (+21,4%). Die Arbeitslosenquote verharrte im Juni 2025 bei 2,7%.
Ausbreitung des Japankäfers: Neuer Notfallplan tritt in Kraft
Der Japankäfer breitet sich in der Schweiz immer weiter aus. Die Käfer können vor allem in der Landwirtschaft grosse Schäden anrichten und ganze Ernten zerstören. Ein neuer Notfallplan des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) legt fest, wie betroffene Behörden reagieren müssen. Zum Auftakt der Ferienzeit und des Hauptflugs des Schädlings ruft der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst (EPSD) zur besonderen Achtsamkeit auf. Die Käfer könnten als «blinde Passagiere» über grosse Strecken in Autos und Zügen transportiert und in weiteren Regionen der Schweiz gefährlich werden.
Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen den EFTA- und Mercosur-Staaten
Die EFTA-Staaten (Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen) und die Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) haben die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen am 2. Juli 2025 abgeschlossen.
«Sicherheit Schweiz 2025»: Globale Konfrontation hat direkte Auswirkungen auf die Schweiz
Die Sicherheitslage im Umfeld der Schweiz verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Zwischen den USA auf der einen und China sowie Russland auf der anderen Seite zeigen sich Konturen einer globalen Konfrontation. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Schweiz: Die Spionagebedrohung ist hoch und Proliferationsaktivitäten nehmen zu. Die Terrorbedrohung bleibt erhöht. Besonders beunruhigend ist diesbezüglich die Zunahme der Online-Radikalisierung Jugendlicher. Im neuen Lagebericht «Sicherheit Schweiz 2025» beurteilt der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) die Bedrohungslage für unser Land.
Seltene Flughörnchenart als Inspiration für Robotik: Dank Schuppen sicher durch die Baumkronen
Afrikanische Dornschwanzhörnchen nutzen ihren geschuppten Schwanz, um sich sicher auf der glatten Baumrinde ihres heimischen Regenwalds fortzubewegen. Forschende der Empa und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben die Physik der mit Dornen besetzten Schuppen erstmals mit mathematischen und physikalischen Modellen untersucht. Ihre Erkenntnisse könnten einst flinke und energiesparsame Roboter und Drohnen ermöglichen.
Schweizer Vorsitz von Eureka
Die Schweiz übernimmt heute für ein Jahr den Vorsitz der zwischenstaatlichen Initiative Eureka. Mit 45 Mitgliedsländern ist Eureka das weltweit grösste Netzwerk für Innovation.
Biodiversität in der Agrarlandschaft: Erkenntnisse aus zehn Jahren Monitoring
Seit 2015 beobachtet Agroscope die Biodiversität in der Schweizer Agrarlandschaft. Insgesamt hat sich deren Zustand in dieser Zeit nicht verändert. Einzelne Verbesserungen sind vor allem auf den Biodiversitätsförderflächen sichtbar.
Personenfreizügigkeit: Arbeitsmarktnahe Zuwanderung bewährt sich
Die Zuwanderung im Rahmen der Personenfreizügigkeit ist stark auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet. EU-Staatsangehörige sind entsprechend erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert. Zugleich konnte die Erwerbsbeteiligung der einheimischen Bevölkerung in den vergangenen Jahren weiter gesteigert werden. Angesichts der demografischen Alterung ist ein offener und integrativer Arbeitsmarkt auch für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung wichtig, wie der 21. Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen zeigt.
Wirtschaftliche Landesversorgung setzt auf Digitalisierung – Die neue Heilmittelplattform nimmt planmässig ihren Betrieb auf
Die Wirtschaftliche Landesversorgung (WL) verfügt seit 1. Juli 2025 über eine digitale, neue Heilmittelplattform (HMP). Sie erfasst und überwacht Versorgungsengpässe und Lieferunterbrüche lebenswichtiger Humanarzneimittel, von der Meldung bis zur Pflichtlagerfreigabe. Erstmals ist eine «end-to-end» digitale Abdeckung des gesamten Prozesses möglich. Bis Ende 2026 wird die neue Heilmittelplattform zu einem Frühwarnsystem ausgebaut.
Einsprachen und Rekurse sind die wichtigsten Ursachen von verhinderten Wohnbauprojekten
Wenn in der Schweiz neue Wohnungen nicht oder verzögert gebaut werden, sind dafür in erster Linie Einsprachen und Rekurse gegen die Projekte verantwortlich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Auftrag der Bundesämter für Raumentwicklung ARE und Wohnungswesen BWO. Die Studienautoren schlagen als Massnahmen unter anderem vor, den Kreis der Einspracheberechtigten zu begrenzen und die Verfahren zu straffen.
Aktuelle Liste Versorgungsengpässe Heilmittel
Die Liste der gemeldeten Versorgungsengpässe wurde aktualisiert (Verordnung über die Meldestelle für lebenswichtige Humanarzneimittel, SR 531.80).
Die Schweiz nimmt an vierten der internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung teil
Die Schweiz nimmt an vierten der internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FfD4) teil, die vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2025 in Sevilla stattfindet. Diese globale Konferenz unter der Schirmherrschaft der UNO beschäftigt sich mit den finanziellen Herausforderungen im Hinblick auf eine beschleunigte Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. An der Konferenz werden zahlreiche Fragen der Entwicklungspolitik, der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit sowie der Makroökonomie thematisiert. Die Schweizer Delegation wird von Patricia Danzi, Direktorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, geleitet.
Ausgezeichneter Beton als Klimaretter: Empa gewinnt «Oscar» der Schweizer Ingenieurleistungen
Die Empa gehört zu den Gewinnerinnen und Gewinnern des «Building Award 2025». Ein Team der Abteilung «Beton und Asphalt» wurde für seinen CO₂-speichernden Beton ausgezeichnet – ein vielversprechender Ansatz, um die Emissionen im Bauwesen deutlich zu senken. Ende Juni nahmen die Forschenden den Preis im Rahmen einer Feier im KKL Luzern entgegen.
44. Tagung der FAO-Konferenz: Schweiz fordert mehr Innovation für die Stärkung der globalen Ernährungssicherheit
Die Schweiz nimmt an der 44. Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) teil, die vom 28. Juni bis 4. Juli 2025 stattfindet. Die Konferenz widmet sich unter anderem der Frage, wie Innovationen gefördert werden können, um die globale Ernährungssicherheit zu verbessern.
Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschafts- und Wirtschaftsmission in Australien und Neuseeland
In Vertretung von Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), wird Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation vom 30. Juni bis 8. Juli 2025 nach Sydney und Melbourne (Australien) sowie Auckland (Neuseeland) reisen. Ziel ist die Stärkung und Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung, Innovation und Wirtschaft. Begleitet wird sie von einer hochrangigen Delegation aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Bundesrat am zweiten Reisetag in der Stadt St. Gallen – Führung durch die Stiftsbibliothek
Die Landesregierung unter der Leitung von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat sich am Freitag, 27. Juni 2025, dem zweiten Tag der diesjährigen Bundesratsreise, in der Stadt St. Gallen aufgehalten. Zuerst stand eine Führung durch die Stiftsbibliothek auf dem Programm, später der Apéro mit der Bevölkerung auf dem Klosterplatz.
Zürich- und Walensee: Bundesrat besucht Rapperswil-Jona, Weesen und Quinten
Zum Auftakt der Bundesratsreise 2025 hat die Landesregierung unter der Leitung von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Donnerstag, 26. Juni 2025, Rapperswil-Jona am Zürichsee, die zweitgrösste Stadt des Kantons St. Gallen, besucht. Weitere Stationen des ersten Reisetages waren die Ortschaften Weesen und Quinten am Walensee. Auf dem Programm standen unter anderem Begegnungen mit Elefanten und Giraffen und Erläuterungen zur Geschichte von Quinten.
Aktuelle Liste Versorgungsengpässe Heilmittel
Die Liste der gemeldeten Versorgungsengpässe wurde aktualisiert (Verordnung über die Meldestelle für lebenswichtige Humanarzneimittel, SR 531.80).
Die solare Grundversorgung: Sonnenstrom für alle
Wie können wir die Energiewende sozialverträglich beschleunigen? Empa-Forschende schlagen eine solare Grundversorgung aus öffentlicher Hand vor, die die Energieautonomie steigert, soziale Gerechtigkeit schafft und weitere Investitionen in erneuerbare Energien fördert. Dafür nötig sind – unter anderem – ein Drittel aller Dächer in der Schweiz und alle 30 Jahre eine Gesamtinvestition, die pro Schweizerin und Schweizer in etwa dem durchschnittlichen Bruttomonatslohn entspricht.
Einladung zur Medienkonferenz: Bericht zu den Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Schweizer Arbeitsmarkt und die Sozialleistungen
Am Dienstag, 1. Juli 2025, wird das SECO an einer Medienkonferenz den «21. Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU» vorstellen.